Zu Jahresbeginn haben die Arbeiten zum barrierefreien Ausbau der Haltestelle Meßberg begonnen. Die Arbeiten sollen bis zum Sommer 2025 abgeschlossen werden. Damit werde das Programm zum barrierefreien Ausbau der Linie U1 mit ihren 47 Haltestellen erfolgreich abgeschlossen.
Im Rahmen des barrierefreien Ausbaus erhält die Station zwei Aufzüge auf der südlichen Seite der Willy-Brandt-Straße. Der erste Aufzug führt von der Bahnsteigebene in die Schalterhalle. Der zweite Aufzug führt dann weiter auf die Straßenebene am bestehenden Zugang „Brandstwiete/Speicherstadt“. Beide Aufzüge werden komfortable „Durchlader“, die ein Verlassen des Aufzuges auf der gegenüberliegenden Seite ermöglichen. Der Bahnsteig der Haltestelle wird erhöht und ein taktiles Leitsystem für sehbehinderte Menschen installiert.
Außerdem erhält die Haltestelle eine maschinelle Entrauchungsanlage. Diese werde erforderlich, da der Einbau der Aufzüge Auswirkungen auf die Fluchtwege habe. So soll der hohe Sicherheitsstandard der HOCHBAHN weiter garantiert werden.
Für die beiden Aufzüge müssen zwei Baugruben ausgehoben werden. Um dafür Platz zu schaffen muss die Willy-Brandt-Straße in beiden Richtungen verschwenkt werden. In Richtung Deichtorplatz stehen während der Bauzeit nur zwei statt drei Fahrspuren zur Verfügung.
Aktuell seien bereits 95 Prozent der U-Bahn-Haltestellen barrierefrei ausgebaut oder im barrierefreien Ausbau. Die Haltestellen Alsterdorf und Hudtwalckerstraße werden ab Frühjahr bzw. Herbst 2023 barrierefrei erreichbar sein. Mit dem Abschluss der Arbeiten an der Haltestelle Meßberg wird die Linie U1 dann mit einer Ausnahme komplett barrierefrei erreichbar sein: Die Haltestelle Kiekut im Nordosten wird aufgrund ihrer sehr niedrigen Fahrgastzahlen nicht barrierefrei ausgebaut.
Die HOCHBAHN investiert insgesamt 13 Millionen Euro in die Haltestelle Meßberg.
Titelbild: HOCHBAHN