Der Bund wird sich wie im Herbst beantragt mit bis zu 75% an den förderfähigen Kosten der U5-Ost (City Nord – Bramfeld) beteiligen. Ein entsprechendes Schreiben des Bundesverkehrsministeriums liegt inzwischen vor, wie die Verkehrsbehörde heute mitteilte.
Für das Jahr 2023 erhielt die Stadt Hamburg bereits Bundesfinanzhilfen in Höhe von 70 Millionen Euro. Der Senat wird in Kürze die Bürgerschaft vorsorglich darum bitten zu beschließen, dieses Jahr die ersten Bundesmittel auch haushaltstechnisch vereinnahmen zu dürfen. Für die gesamte U5 wird mit Kosten von 14 bis 16,5 Milliarden Euro gerechnet. Im Rahmen der standardisierten Bewertung ergab dies einen Nutzen-Kosten-Faktor von 1,23. Nur Projekte mit einem Faktor größer 1 können eine Förderung vom Bund erhalten.
Der Förderbescheid für den ersten Bauabschnitt der U5 beinhaltet Bundesfinanzhilfen in Höhe von bis zu 1.324,713 Millionen Euro bei Gesamtkosten von derzeit geschätzten 2,8 Milliarden Euro – also nur knapp die Hälfte der Kosten. Inflationsbedingte Kostensteigerungen könnten in Abstimmung mit dem Bund eingereicht werden. Für das Gesamtprojekt U5 sei eine Förderquote von ca. 70% zu erwarten.