HOCHBAHN bekommt EIB-Kredit für neue U-Bahnen

Wie die HOCHBAHN mitteilt, wurde ein Kreditvertrag zur Finanzierung von insgesamt 41 vierteiligen DT6-Fahrzeugen mit der Europäischen Investitionsbank EIB abgeschlossen. Heute wurde der Vertrag in Anwesenheit von Verkehrssenator Anjes Tjarks (GRÜNE), der EIB-Vizepräsidentin Nicola Beer und dem HOCHBAHN-Vorstandsvorsitzendem Robert Henrich unterzeichnet.

Mit ALSTOM wurde vergangenen Sommer ein Vertrag über die Lieferung von bis zu 374 DT6-Fahrzeuge, davon 120 in der fahrerlosen Variante für die U5 (DT6-A) und 254 für das Bestandsnetz (DT6-F) mit einem Gesamtvolumen von bis zu 2,8 Milliarden Euro geschlossen. Der erste Abruf umfasst 41 DT6-F und 7 DT6-A-Fahrzeuge.

„Der DT6-Auftrag ist die größte Einzelinvestition in der HOCHBAHN-Geschichte. Wir sind sehr froh, dass wir mit der EIB als Partner sehr zügig einen Kreditvertrag für die erste Bestelltranche verhandeln und unterzeichnen konnten. Selbstverständlich freut uns auch sehr, dass wir mit dem Projekt den politischen Förderzielen der EIB entsprechen und deshalb in den Genuss eines sehr guten Zinssatzes kommen.“

Robert Henrich, Vorstandsvorsitzender der HOCHBAHN

Die EIB-Vizepräsidentin Beer würdigte das Projekt als beispielhaft für europäische Investitionen in den nachhaltigen Stadtverkehr. Mit dem Kreditvertrag über eine Summe von 173 Millionen Euro können die für das bestandsnetz bestellten 41 DT6-F-Fahrzeuge des ersten Abrufs finanziert werden. Die ersten Fahrzeuge sollen ab 2028 in Hamburg eingesetzt werden. Der nun abgeschlossene Förderkredit ermögliche eine Zinseinsparung im siebenstelligen Bereich über die gesamte Kreditlaufzeit.

Titelbild: HOCHBAHN