Die HOCHBAHN teilte heute mit, die Bauaufträge für das zweite Baulos der U5-Ost vergeben zu haben. Dabei handelt es sich um den Abschnitt zwischen der Sengelmannstraße und dem Streckenende in Bramfeld. Die Aufträge wurden an eine Arbeitsgemeinschaft (ARGE) bestehend aus den Unternehmen Ed. Züblin AG (technische Federführung) und Wayss & Freytag Ingenieurbau AG vergeben.
Sowohl ZÜBLIN als auch Wayys & Freytag seien erfahrene Spezialisten im Bereich Spezialtief- und Ingenieurbau, so Dr. Petra Welge, kaufmännische Geschäftsführerin der HOCHBAHN U5 Projekt GmbH. Die beiden Firmen konnten sich auch bereits im Baulos 1 (City Nord – Sengelmannstraße) im Rahmen eines EU-weiten Ausschreibungsverfahrens durchsetzen und realisieren damit die insgesamt 5,8 Kilometer lange erste Teilstrecke der neuen U-Bahnlinie U5.
„Wir freuen uns sehr, gemeinsam mit der HOCHBAHN U5 Projekt GmbH den nächsten entscheidenden Schritt Richtung Mobilitätswende in Hamburg gehen zu dürfen, nachdem beide Unternehmen in Arbeitsgemeinschaft bereits am ersten Teilabschnitt mit Hochdruck arbeiten. Die Herstellung der zu errichtenden Bauwerke des neuen Streckenabschnitts bis Bramfeld erfordert viel Erfahrung in allen Facetten des Spezialtiefbaus, des Ingenieur- und Tunnelbaus. Wir sind sehr zuversichtlich, mit unserem technischen Know-how und partnerschaftlichen Projektmanagement zum Projekterfolg beitragen zu können.“
Axel Hillebrenner, Bereichsleiter Direktion Tunnelbau, Ed. Züblin AG
Zum zweiten Baulos gehört der rund vier Kilometer lange Schildvortriebstunnel vom Gleisdreieck an der Sengelmannstraße bis zum Streckenende an der Heukoppel in Bramfeld sowie der Bau der drei Stationen Barmbek Nord, Steilshoop und Bramfeld, die allesamt in offener Bauweise entstehen werden.
Während die Arbeiten im Baulos 1 bereits laufen, wie aktuelle Bilder vom 3. August zeigen, sollen die ersten Hauptarbeiten der ARGE im zweiten Baulos im kommenden Jahr mit Schlitzwandarbeiten für den Bau der Haltestellen Barmbek Nord und Bramfeld beginnen. Die Strecke des Bauloses 1 soll bereits 2027 fertiggestellt werden, sodass der Probebetrieb mit der neuen Technik beginnen kann, ehe ab 2029 der Fahrgastbetrieb auf dem kleinen ersten Abschnitt aufgenommen werden soll. Für den zweiten Streckenabschnitt nannte die HOCHBAHN heute keine geplanten Inbetriebnahmedaten.
Titelbild: HOCHBAHN