Nach 16 Monaten war es heute so weit: Erstmals konnten wieder Züge der Linie U3 in der sanierten und barrierefrei ausgebauten Haltestelle Mönckebergstraße halten. Seit Ende März fuhren die Züge zwar schon wieder auf dem südlichen Ring, fuhren allerdings ohne Halt durch die Haltestelle Mönckebergstraße. Wir schauten uns am Wiedereröffnungstag um.
Die zuletzt dunkle und grau/silberne Haltestelle erhielt bei der Modernisierung ihre ursprüngliche farbliche Gestaltung zurück: Ab sofort dominiert wieder ein Blauton an den Bahnsteigen – aber in moderner Fassung mit verglasten Wänden. Am Bahnsteigende in Richtung Berliner Tor entstand ein neuer Zugang, an dem auch der Aufzug untergebracht wurde.
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In das gesamte Projekt Südring investierte die HOCHBAHN 86 Millionen Euro. Die Maßnahmen umfassten neben dem barrierefreien Ausbau der Haltestellen Rathaus und Mönckebergstraße auch die Sanierung der Haltestelle Rödingsmarkt sowie Teile der Tunnel- und Trogstrecken.
Die Arbeiten blieben im Kosten- und Zeitrahmen. Die Wiedereröffnung der U3 Ende März klappte nicht reibungslos, weil Trittstufen an den Bahnsteigen nicht profilfrei angebracht waren. Diese sind auch zwei Monate später weiter demontiert, die anfangs eingesetzten Personale zur Sicherung der Haltestelle sind inzwischen abgezogen, die Langsamfahrstellen dazu aufgehoben. Mittlerweile wurden am Bahnsteigende Richtung Hafen wieder die bekannten Hamburg-Wappen an der Wand montiert, welche zunächst vermisst wurden. Wie die Haltestelle Rathaus seit der Modernisierung aussieht, zeigen wir an dieser Stelle.