U1 verkehrt wieder auf ganzer Linie – mit Startschwierigkeiten

Seit dem 13. Juni war der Verkehr der Linie U1 zwischen Ohlsdorf und Lattenkamp bzw. Kellinghusenstraße unterbrochen. Eine Woche später als ursprünglich geplant konnte heute der Betrieb aufgenommen werden – allerdings mit Startschwierigkeiten. Erste Bilder von den Haltestellen Sengelmannstraße und Hudtwalckerstraße.

Sengelmannstraße: Erste U5-Maßnahmen sichtbar

An der Sengelmannstraße sind bereits die ersten Vorboten der neuen U-Bahn-Linie U5 sichtbar. Das stadteinwärtige Streckengleis der U1 wurde südlich der Haltestelle neu verlegt, wie das folgende Bild veranschaulicht:

Bislang verlief das Streckengleis entlang der Lärmschutzwand.
Am ungenutzten Bahnsteig wurde nicht gearbeitet.

Im Bereich der Haltestelle selbst hat sich nichts weiter getan. Zunächst soll der ungenutzte Bahnsteig hergerichtet werden. Im Bereich rund um die Feuerbergstraße, wo vor gut einem Jahr die ersten Arbeiten für die U5 starteten, wurde in den letzten Wochen viel Erde bewegt und eine neue Schutzwand zwischen den Gleisen der U1 und der Baustelle gebaut. Bilder hiervon werden nachgereicht.

Alsterdorf: Noch bis 29. September geschlossen

Die Haltestelle Alsterdorf wird wie geplant noch bis zum 29. September in beiden Richtungen ohne Halt durchfahren. Hier wurde bereits der Bahnsteig komplett neu gebaut und eine Brücke unweit des Bahnhofs ausgetauscht. Auch am Lattenkamp wurden Sanierungsarbeiten durchgeführt.

Hudtwalckerstraße: Bahnsteigerhöhung und neuer Zugang

Etwas später begann die Sperrung der Haltestelle Hudtwalckerstraße. Hier wird ein zweiter Zugang gebaut. Vom Bahnsteig aus ist davon bislang nicht viel zu erkennen, bis auf eine Gleisbrücke sowie Holzabdeckungen.

Der Bahnsteig wurde vollerhöht. Etwa in der Mitte entsteht der zweite Zugang.
Das Haltestellendach ist aktuell noch verkürzt, digitale Fahrgastinformationssysteme noch nicht wieder montiert.

Am Morgen kam es auf dem frisch in Betrieb genommenen Linienabschnitt zu einer Signalstörung und Verspätungen. Auf dem Papier verspäteten sich die Züge um teils mehr als eine Viertelstunde, was dank der engen Zugfolge nicht weiter auffiel. Dafür hingegen die diversen Langsamfahrstellen entlang der bisherigen Baustelle…