Lange hat es gedauert, doch nun sind die ersten drei DT5 der zweiten Serie, die Einheiten 419 bis 421 in den Fahrgastbetrieb gestartet. Die Änderungen gegenüber der ersten Serie dürften dem Fahrgast kaum auffallen.
Auffälligste Neuerung in den Zügen der zweiten Lieferserie sind die neuen 16:9-Monitore, die derzeit schrittweise in die DT4 und Züge der S-Bahn-Baureihe 474 eingebaut werden. Das Fahrgastfernsehen wollte auf dieser Fahrt allerdings nicht mitspielen und zeigte als Rückfallebene – wie vom DT4 bekannt – das HOCHBAHN-Logo.
Sie sind an der Decke aufgehängt, die V-förmige Befestigung an den Außenseiten dürfte dekorativer Natur sein. Leider wirkt der Bildschirminhalt auf den Bildern blauer als er real ist – im Gegensatz zu den bisherigen Farben hat sich nichts geändert.
Im Übrigen gleicht der Fahrgastraum den zuletzt gelieferten Fahrzeugen. Ob und was „unter der Haube“ sich gegenüber dem DT5.1 getan hat, ist bislang nicht bekannt.
Derweil scheinen die Hersteller auch das Quietschen der Bremsen beim Anhalten in den Griff bekommen zu haben. Während die alten DT5 teils mehrere hundert Meter weit zu hören sind, war ein Quietschen bei DT5 421 kaum festzustellen.
Die DT5.2 verfügen über eine neue Fahrzeugsoftware und sind im Probebetrieb nur mit entsprechend angepassten DT5.1-Zügen kuppelbar. Im Probebetrieb werden die drei DT5.2 auf zwei 9-Wagen-Züge verteilt, um das Zusammenspiel zwischen der ersten und zweiten Serie zu testen. Eine Kuppelbeschränkung wie bei den „neuen“ DT4 (6. Serie, MITRAC-Leittechnik) besteht nicht.